Flore, bono claroque fidelis amice Neroni,
siquis forte uelit puerum tibi uendere natum
Tibure uel Gabiis et tecum sic agat: ‚Hic et
candidus et talos a uertice pulcher ad imos
5 fiet eritque tuus nummorum milibus octo,
uerna ministeriis ad nutus aptus erilis,
litterulis Graecis inbutus, idoneus arti
cuilibet; argilla quiduis imitaberis uda;
quin etiam canet indoctum, sed dulce bibenti.
Florus, treuer Freund des guten und berühmten Nero,
wenn einer vielleicht dir einen Sklaven verkaufen will, der geboren ist
in Tibur oder Gabii und mit dir so verhandelt: „Der da,
glänzend und schön vom Scheitel bis zu den Füßen,
soll deiner sein und bleiben für achttausend Sesterze,
ein Haussklave, der den Forderungen des Herrn auf einen Wink nachkommt,
auch in griechischer Literatur wurde er geschult, ist kunstfertig
bei allem, was man will, wie nasser Ton, den du formen kannst, wozu du willst;
ja er singt sogar, zwar nicht geschult, aber dem Trinkenden angenehm.
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